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Interaktive Karte
Kommunen am Limit?
Deutschlands Kommunen fühlen sich durch die steigenden Flüchtlingszahlen weniger überfordert als bisher angenommen. Dies geht aus der bisher größten Umfrage unter Deutschlands Kommunen hervor, die MONITOR durchgeführt hat.
Über 700 der größten Gemeinden haben wir gefragt, wie gut sie mit der Unterbringung von Flüchtlingen zurechtkommen, 373 haben auf unsere Fragen geantwortet.
Davon antworteten rund 50 Prozent, dass sie – trotz Kapazitätsproblemen - mit der aktuellen Zahl der Flüchtlinge gut klar kommen, rund 16 Prozent könnten nach eigenen Angaben auch noch weitere Flüchtlinge aufnehmen. Nur sechs Prozent der Städte halten sich bereits jetzt für überfordert. Alle Ergebnisse können Sie auf unserer interaktiven Deutschlandkarte vergleichen. Vergleichen können Sie außerdem wie gut es der Wirtschaft in der Region geht und wie viele Wohnungen leer stehen.
Machen Sie sich Ihr eigenes Bild!
- Erklärung zur aktuellen Auswahl:
Wir haben gefragt, wie stark belastet sich die Gemeinden selbst durch die Flüchtlinge sehen: Grün heißt "Wir haben noch Spielraum". Rot: "Wir sind überfordert". Orange sind die Gemeinden, die noch zurecht kommen, aber an ihre Grenze stoßen. - Erklärung zur aktuellen Auswahl:
Hier können Sie sehen, wie viele Flüchtlinge eine Gemeinde pro 1000 Einwohner aufgenommen hat. Nicht berücksichtigt sind Notunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen. - Erklärung zur aktuellen Auswahl:
So verändert sich der vorherige Wert, wenn man auch die Flüchtlinge mitzählt, die von den Bundesländern nach deren Angaben in Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht werden können. Da wir hier die Gesamtkapazitäten der Einrichtungen verwenden und einige Bundesländer nicht alle Zahlen ortsgenau ausweisen können, hat dieser Wert eine Unschärfe. - Erklärung zur aktuellen Auswahl:
Rot sind die Gemeinden, die Flüchtlinge vor allem in Gemeinschaftsunterkünften unterbringen. Grüne heißt: "Hier leben Flüchtlinge vor allem dezentral in Wohnungen". Und Orange sind die Gemeinden, in denen sich beide Möglichkeiten ungefähr die Waage halten. - Erklärung zur aktuellen Auswahl:
Das Empirica-Institut berechnet für alle Kreise und kreisfreien Städte, wie viel Prozent der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern leer stehen und innerhalb von höchstens sechs Monaten bezugsfertig sein könnten. Die letzte Berechnung ist aus dem Jahr 2014. - Erklärung zur aktuellen Auswahl:
Die Bruttowertschöpfung ist ein gutes Maß für das mögliche Steueraufkommen. Hier bekommen Sie die Bruttowertschöpfung (2012) pro Kopf in Tausend Euro für die Kreise und kreisfreien Städte angezeigt. Für die Einwohnerzahl haben wir die Werte aus dem Zensus 2011 gewählt.
Hinweis
Mit den +/- Buttons können Sie in die Karte hineinzoomen. Für weitere Details zu den Landkreisen rollen Sie mit der Maus über die Karte.
Zu den grauen Flächen liegen keine Daten vor.